Hummelgarnelen

Hummelgarnele - Caridinia cf. breviatagarnelen-arten.com empfielt Garnelen von Garnelio

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Die zu den Süßwassergarnelen zählende Hummelgarnele zählt zur Gattung der Caridina. In der Aquaristik ist diese Art auch unter dem Namen Zebra-Zwerggarnele bekannt, jedoch ist die Bezeichnung Hummelgarnele weitgehend verbreitet. Aufgrund der geringen Körpergröße zählt die Hummelgarnele zu den Zwerggarnelen. Im Die Weibchen können eine Größe von bis zu 2,5 Zentimetern erreichen. Männliche Garnelen werden indes etwa nur 2 Zentimeter groß.

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Charakteristisch für die Hummelgarnele ist die Zeichnung der Garnelen. Hierbei ist auffallend, dass jede Garnele drei Querstreifen besitzen. Die Färbung der Querstreifen kann stark variieren und hängt in der Gefangenschaft auch vom Zuchtstamm des Züchters ab. Häufig sind die Farben schwarz, blau und braun zu beobachten. Der Körper der Hummelgarnele ist weitgehend transparent. Zwischen den dunklen Querstreifen zeigen sich teilweise weiße Färbungen. Die Querstreifen der Hummelgarnele werden oft mit denen des Zebras verglichen. Aus diesem Grund trägt die Hummelgarnele auch den Namen Zebra-Zwerggarnele. Die Weibchen weisen einen Eifleck im Nacken auf, sobald sie die Geschlechtsreife erlangt haben. Da die Hummelgarnele für das ungeübte Auge leicht mit anderen Garnelenarten zu verwechseln ist, bleibt in manchen Fällen nur die Lupe, um die Art eindeutig bestimmen zu können. Generell bevorzugt die Hummelgarnele ein Leben im Süßwasser. Die Hummelgarnele kann ein maximales Alter von 2 Jahren erreichen. In der freien Wildbahn erreichen jedoch nur die wenigsten Exemplare dieser Art ein solches Alter. Die Hummelgarnele stellt hohe Anforderungen an die Temperatur des Wassers. Hummelgarnelen mögen es lieber ein wenig kühler. Dieser Fakt bezieht sich ebenfalls auf ihren natürlichen Lebensraum.

Verbreitungsgebiet der Hummelgarnele

Tatsächlich kommt die Hummelgarnele in der freien Wildbahn lediglich in den Flüssen des südlichen Chinas vor, wo ideale Lebensbedingungen für die Hummelgarnele vorhanden sind.

Da China die Heimat von verschiedenen Garnelenarten ist, kommt es nicht selten vor, dass sich die unterschiedlichen Arten miteinander fortpflanzen und dadurch diverse Mischformen entstehen. Aus diesem Grund ist die eindeutige Bestimmung dieser Art lediglich mit fachkundigen Augen möglich. Es ist unmöglich zu bestimmen, wie viele Exemplare der Hummelgarnele in den Süßwassergewässern von Südchina leben. Da sich die Garnelen jedoch sehr rasch vermehren, ist eine hohe Zahl an Hummelgarnelen in der Wildbahn vorhanden.

Das soziale Verhalten der Hummelgarnele

In der Wildnis leben die Hummelgarnelen in sehr großen Gruppen. Generell gilt die Hummelgarnele als ein sehr friedfertiges Tier, welches sich auch mit anderen Garnelenarten sehr gut verträgt. Dennoch hat die Hummelgarnele viele Fressfeinde zu fürchten. Das Tier selbst verfügt über keine Abwehrmaßnahmen, um sich gegen Jäger zur Wehr zu setzen, weshalb ein frühes Ableben der Hummelgarnele in der Wildbahn nicht unüblich ist. Das gute Sozialverhalten der Hummelgarnele hat dafür gesorgt, dass diese Garnelenart ein sehr beliebtes Tier für Aquarienbesitzer auf der gesamten Welt darstellt. Gerade in den vergangenen Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Beliebtheit zu verzeichnen. Die Verträglichkeit mit diversen Fischarten sorgt dafür, dass die quer gestreiften Garnelen in vielen Becken vorzufinden sind.

Haltung von Hummelgarnelen in einem Aquarium

Die Hummelgarnele gilt bei Freunden der Aquaristik als eine sehr beliebtes Garnele, da diese Garnelenart mit vielen anderen Tierarten ohne jegliche Probleme zusammengehalten werden kann. Da es sich bei den Hummelgarnelen hierbei um eine Art handelt, die sehr gerne in größeren Gruppen lebt, sollte eine Einzelhaltung unbedingt vermieden werden. Auch das gemeinsame Halten mit anderen Garnelenarten ist möglich. Allerdings kann es hier dazu kommen, dass sich die verschiedenen Arten untereinander paaren. Da sich die Hummelgarnelen recht schnell vermehren, sollte mit einer hohen Zahl an Nachwuchs gerechnet werden. Aus diesem Grund ist in der privaten Haltung dafür zu sorgen, dass die Hummelgarnelen genügend Platz im Aquarium zur Verfügung haben, wenn sie sich zahlreich vermehren. Kleinere Gruppen benötigen indes weniger Platz, was einen weitern Pluspunkt für die Haltung dieser Garnelen darstellt. Gegenüber zu hohen Temperaturen zeigen sich die Hummelgarnelen sehr empfindlich, weshalb die Haltung eine Beachtung der Temperaturen im Aquarium mit sich zieht. Im Idealfall sollte das Wasser eine Temperatur zwischen 20-25 Grad besitzen. Der ph-Wert sollte 8,0 nicht überschreiten und bei einem Wert zwischen 6,0-8,0 liegen. Die Hummelgarnele ist bei Garnelenzüchtern ein sehr beliebtes Tier und wird in manchen Ländern gezielt gezüchtet. Vor allem in ihrem Heimatland China gibt es viele Züchter, die sich daran versuchen, Hummelgarnelen mit neuen Färbungen zu züchten. Auch im Bezug auf die Ernährung stellt die Hummelgarnele eine sehr umgängliche Tierart dar, denn die Garnelen ernähren sich von beinahe allem, was sie vorfinden und dieses Verhalten hat seinen Grund.

Speiseplan der Hummelgarnele

An sich ist die Hummelgarnele nicht gerade als Delikatessenliebhaber in der Tierwelt zu betrachten. Aufgrund der Tatsache, dass der Darm der Garnele gerade durch den Körper verläuft und nur minimal kürzer ist, als die Gesamtkörperlänge der Garnele, ist die Hummelgarnele gezwungen, einen Großteil ihres Lebens zu fressen. Daher ist die Hummelgarnele in ihrer natürlichen Umgebung oftmals in sehr nährstoffreichen Gewässern vorzufinden. Die beinahe ständige Nahrungsaufnahme der Garnele hat dafür gesorgt, dass die Hummelgarnele nicht wählerisch ist, was sie zu fressen bekommt. Daher kann diese Tierart als Allesfresser bezeichnet werden. Speziell die pflanzliche Nahrung wird von der Hummelgarnele nicht verschmäht. In der freien Wildbahn ernährt sich diese Garnelenart sehr gerne von Algen und Blättern. Dieser vielseitige Speiseplan macht es Aquarienbesitzern sehr leicht, die richtige Nahrung für die Hummelgarnele zu finden, da sie praktisch alles fressen. Allerdings sollte beachten werden, dass die Ernährung so abwechslungsreich wie möglich gestaltet wird, um den Hummelgarnelen alle Nährstoffe zu verschaffen, die sie für ihr Überleben benötigen. Eine ausgewogene Ernährung sorgt zudem dafür, dass sich die Garnelene leichter häuten können, was auch einen entscheidenden Faktor bei der Fortpflanzung ausmacht.

Die Fortpflanzung der Garnelen

Bei den Hummelgarnelen bilden die weiblichen Garnelen bis zu 40 Eier in ihren Eierstöcken. Die Anzahl der Nachkommen kann jedoch stark variieren und eine deutlich niedrigere Zahl an Jungtieren bedeuten. Die Eierstöcke befinden sich bei den Hummelgarnelen im Nacken. Während eines Zeitraumes von beinahe 4 Wochen entwickelt sich der Nachwuchs in den Eiern. Ist die Zeit gekommen, nimmt das Weibchen eine Häutung vor und lockt ein männliches Exemplar derselben Art durch die Aussonderung eines Lockstoffes an. Nach der Befruchtung trägt das Weibchen die Eier weitere 4 Wochen an den Schwimmbeinen mit sich. Während dieser Zeit sortiert das Weibchen unbefruchtete Eier aus. Nach dem Ablauf der 4 Wochen, in manchen Fällen wird der Nachwuchs auch schon früher geboren, schlüpfen die fertig entwickelten Jungtiere aus den Eiern und sind bereits vollkommen selbstständig. Die Jungtiere besitzen eine
Körperlänge von etwa 1 Millimeter und sind zunächst recht intensiv schwarz-weiß gestreift. Im Laufe der Zeit nimmt der Nachwuchs dann die Färbung der erwachsenen Hummelgarnelen an.

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Quelle und weitere Informationen zu Hummelgarnelen
auf http://www.garnelen-aquarium.com/