Amanogarnelen

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Die Amanogarnele ist auch unter den Namen Japanische Süßwassergarnele und Yamatonuma-Garnele bekannt. Das Tier zählt zur Gattung der Caridina und wird den Süßwassergarnelen zugeordnet. Unter den beiden Geschlechtern gibt es nur wenige sichtbare Unterschiede. Jedoch ist es möglich, Männchen und Weibchen anhand der Körpergröße zu identifizieren. Die Amanogarnele erreicht eine Größe von bis zu 5 Zentimetern. In der Regel erreicht das Weibchen einen voluminöseren Körperumfang, als dies bei den männlichen Exemplaren der Fall ist. Typisch für diese Garnelenart ist der zum großen Teil durchscheinende Körper. Der seitliche Teil des Panzers der Amanogarnele weist lang gezogene Punkte vor, welche je nach Tier schwarz oder braun gefärbt sein können. Auffallend ist also, dass die Färbung der Amanogarnele im Vergleich zu anderen Garnelenarten recht schlicht gehalten ist und keine farbenfrohen Hervorhebungen vorweist. Selbst bei der Zucht der Amanogarnele wird nicht sehr viel Wert auf die Erschaffung verschiedener Farbvariationen gelegt. Die Amanogarnele besitzt gegenüber anderen Garnelenarten einen großen Vorteil. Ihre Lebenserwartung liegt deutlich über dem Schnitt anderer Garnelen. Die Tiere können ein Alter von 6-8 Jahren erreichen. In der Aquarienhaltung werden die Amanogarnelen oftmals etwas älter, als dies in der freien Wildnis möglich ist. In der Wildbahn lebt die Amanogarnele auf dem Grund von Süßwassergewässern in ganz Südostasien. Die ausgewachsenen Tiere sind vorwiegend in Flüssen vorzufinden, während frisch geschlüpfte Larven der Amanogarnele in das offene Meer gespült werden und dort heranwachsen. Ab einer erreichten Größe von etwa 1 Zentimeter beginnen die Nachkommen, ihren Weg zurück in die Flüsse mit Süßwasser zu finden. Die Amanogarnele ist auch in Gewässern vor Madagaskar zu finden.

Die bevorzugten Speisen der Amanogarnele

In ihrem natürlichen Lebensraum findet die Amanogarnele eine Großzahl an angebotenen Fressmöglichkeiten, welche von der Garnele gerne in Anspruch genommen werden. Bei dieser Garnelenart handelt es sich um einen wahren Allesfresser. Dies bedeutet, dass sich die Amanogarnele sowohl von pflanzlicher als auch tierischer Nahrung ernährt. Diese Tierart favorisiert das Abweiden von Algen, die auf dem Grund der Gewässer zu Genüge auf den Felsen wachsen. Zudem frisst die Amanogarnele sämtliche Pflanzenreste, die dem Strom des Wassers ausgesetzt sind. Aber auch die tierische Kost darf auf dem Speiseplan der Garnele nicht fehlen und so ergänzt die Amanogarnele ihr Fressen durch Schnecken und tote Fische, wodurch auch fleischige Speisen zu der Ernährung dieser Garnelenart gezählt werden können.

Das besondere Fortpflanzungsverhalten der Amanogarnele

Im Vergleich zu anderen Garnelenarten verläuft die Fortpflanzung bei der Amanogarnele auf eine andere Art und Weise. Nach dem Paarungsakt bewahrt das Weibchen die Eier in ihren Bauchtauschen auf. Ungefähr 5-6 Wochen nach der Befruchtung werden die Eier vom weiblichen Tier abgestoßen und die Larven schlüpfen. In der freien Wildnis findet dieser Vorgang ausschließlich in Salzwassergewässer statt. Kurz vor der Geburt des Nachwuchses wandert die Amanogarnele in Gewässer mit hohem Salzwassergehalt und bringt dort ihre Jungtiere zur Welt. Dies hat den Hintergrund, dass die frisch geschlüpften Larven Salzwasser benötigen, um zu gesunden Tieren heranzuwachsen. Nach der Eiablage kehrt das Weibchen in Gewässer mit Süßwasser zurück. Während der Phase des Wachstums häutet sich der Nachwuchs der Amanogarnele mehrmals. Der Panzer des Tieres wächst nicht mit und so ist es notwendig, den Panzer mehrmals abzustoßen und durch einen neuen zu ersetzen, welcher genügend Platz bietet, damit das Tier weiter heranwachsen kann. Bei dem Versuch, die Amanogarnele in einem Aquarium zu züchten sollte beachtet werden, dass die weiblichen Tiere rechtzeitig vor der Geburt des Nachwuchses in ein anderes Becken mit einem gewissen Salzwassergehalt gesetzt werden müssen. Aufgrund der Tatsache, dass die Amanogarnele ein Alter bis zu 8 Jahren erreichen kann, sollte bei der Zucht jedoch bedacht werden, dass die langlebigen Tiere in der Lage sind, eine große Zahl an Nachkommen zu zeugen. Aus diesem Grund kann es bei unachtsamer Vermehrung sehr schnell zu Platzproblemen im Aquarium kommen. Daher sollten rechtzeitig Maßnahmen getroffen werden, um entweder die Vermehrung der Amanogarnele unter Kontrolle zu halten oder ihnen ausreichend Platz zum Leben zur Verfügung stellen, um auf diese Weise stressige Situationen für die Tiere zu vermeiden.

Die Garnele in einem Aquarium zu Hause halten

Bei der Amanogarnele handelt es sich um einen gern gesehenen Bewohner vieler Aquarien und dies, obwohl die Färbung der Tiere nicht gerade einen optischen Blickfang darstellt. Wie andere Garnelen auch, genießt es die Amanogarnele, in einer Gruppe zu leben. Aus diesem Grund sollten stets mehrere Tiere derselben Art im künstlichen Lebensraum vorhanden sein. Eine Vergesellschaftung mit Fischen ist möglich. Jedoch sollte bei diesem Vorhaben darauf geachtet werden, dass sich die Tiere untereinander nicht belästigen und die Harmonie im Aquarium gewährleistet ist. Es sollte dafür gesorgt werden, dass den Garnelen genügend Möglichkeiten zum Verstecken zur Verfügung stehen. Diese Unterschlüpfe in Form von Steinen, Wurzeln und Pflanzen gestatten es der Garnele, verschiedene Rückzugssorte aufzusuchen. So ist es der Garnele möglich sich zurückzuziehen, falls der Fall eintritt, dass einige der Fische doch zu aufdringlich werden. Der Boden des Aquariums sollte nach den Wünschen der Amanogarnele gestaltet sein. Das Tier bevorzugt einen Untergrund aus Sand und kleinen Kieselsteinen. Die Haltung von Amanogarnelen im Aquarium bringt zudem den Vorteil mit sich, dass die Garnelen die sich ansetzenden Algen fressen und dadurch das Aquarium sauber halten. Dennoch sollte der Halter für eine abwechslungsreiche Ernährung sorgen und diese nicht zu eintönig gestalten. Aufgrund der Größe von Amanogarnelen ist es ratsam, für eine Gruppe von 10 Tieren mindestens ein 54 Liter-Becken zur Verfügung zu stellen. In solch einem Aquarium ist es den Garnelen möglich, ihre Bewegungsfreiheit vollkommen auszukosten. Auch der Stress von den einzelnen Tieren wird gedrosselt, da ein großes Aquarium viele Rückzugsmöglichkeiten bietet, in welchen die Tiere in Ruhe verweilen können. Das Aquarium benötigt bestimmte Werte des Wassers, um die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Die Wassertemperatur sollte zwischen 20-27 Grad liegen. Der Idealwert des ph-Werts liegt zwischen 6,0-8,0. Wenn all diese Komponenten bei der Haltung von Amanogarnelen beachtet werden, so gilt das Halten dieser Tiere als relativ umgänglich.

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Quelle und weitere Informationen zu Amanogarnelen
auf http://www.garnelen-aquarium.com/